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Vorbericht zum 28. Spieltag bei Wacker Nordhausen (So, 08.04., 13.30 Uhr)

Am 8. April (So) steht nach drei Heimbegegnungen unser nächstes Regionalliga-Auswärtsspiel an. Darum einiges vorab zu unserem Auftritt bei Wacker Nordhausen.

Im Rahmen des 28. Spieltags der Regionalliga Nordost fährt unsere VSG Altglienicke am Sonntag, den 8. April 2018, in den Norden Thüringens zum FSV Wacker Nordhausen. Das Spiel beginnt um 13.30 Uhr im Albert-Kuntz-Sportpark (Parkallee 8b, 99734 Nordhausen).

Bei Wacker Nordhausen handelt es sich um einen traditionsreichen Klub aus dem Norden Thüringens, der seinen Ursprung im Jahr 1905 hat. Zu DDR-Zeiten firmierte dieser vor allem als BSG Motor Nordhausen und brachte es auf 27 Jahre in der zweitklassigen DDR-Liga. 1990 erfolgte die Neugründung unter dem historischen Namen. Nachdem man es schon von 1995 bis 1998 in die Regionalliga brachte, folgten Insolvenz und zwischenzeitlicher Absturz, bis schließlich 2013 die Rückkehr in die Regionalliga gelang. Perspektivisch strebt der Klub am südlichen Rand des Harzes mit seiner zuletzt um die 1.000 liegenden Zuschauerzahl die 3. Liga an. Trainer in Nordhausen ist ein alter Bekannter aus Berlin: Volkan Uluc. Dieser trainierte einst unter anderem den BFC Dynamo und den BAK 07.

Frühere Vergleiche der VSG mit Wacker Nordhausen sind wie bei dem meisten Klubs aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen spärlich gesät, es gab auch keine Testspiele. Wir haben lediglich das Hinspiel in Berlin, welches die Nordhäuser in der 78. Minute mit dem 0:1 durch Bedi Buval für sich entschieden, nachdem es lange nach einem torlosen Remis aussah.
Aktuell belegt Wacker Nordhausen Tabellenplatz 4, gehört also mit zu den Top-Teams der Regionalliga Nordost. Nach Energie Cottbus haben die Nord-Thüringer die wenigsten Niederlagen von allen Vereinen, nämlich ganze zwei, dafür aber mit die meisten Unentschieden. Die Heimbilanz verzeichnet im Albert-Kuntz-Sportpark verzeichnet bisher fünf Siege, fünf Unentschieden und eine Niederlage. Dass die Nordhäuser aber auch gegen Mannschaften aus unserem Tabellenbereich Punkte lassen können, zeigt deren letztes Heimspiel vom Mittwoch. Es gab ein 0:0 gegen Chemie Leipzig. Davor gewann man 2:0 beim FC Viktoria 89 Berlin, spielte zuhause 2:2 gegen Hertha BSC II, gewann 6:1 gegen Schlusslicht FSV Luckenwalde und holte ein 2:2 beim Berliner AK 07. Die jüngste Ausbeute zeigt also keine Topform. In der Rückrunden-Tabelle liegt der FSV Wacker momentan auf Platz 8, hat aber auch zwei Spiele weniger als der um sechs Punkten besser platzierte Tabellendritte, kann also da noch aufschließen nach vorne.
Der 1923 als Wacker-Sportpark eröffnete heutige Albert-Kuntz-Sportpark im Norden der Stadt, unmittelbar an der B4 (Harzstraße) gelegen, verfügt über 8.000 Plätze, wobei es 1.088 überdachte Sitzplätze und 1.500 überdachte Stehplätze gibt.

Der Eintrittspreis beträgt für einen Stehplatz 9,50 Euro, ermäßigt 7,50 Euro, Kinder bis 14 Jahre sind frei. Für einen Sitzplatz bezahlt man in beiden Kategorien jeweils 1,50 Euro mehr, womit das Kostenargument für die Platzwahl ausscheidet. Ein Stadionheft gibt es auch mit dem in der Regel 20-seitigen Wacker 90-Echo. Präsentiert von jener Firma, die das jahrhundertealte alkoholreiche Getränk herstellt, welches die Stadt zusätzlich bundesweit bekannt macht: Nordhäuser Doppelkorn.

Joachim Schmidt

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