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Vorbericht zum 16. Spieltag gegen FC Energie Cottbus (Sa, 25.11., 13.30 Uhr – VERLEGT auf 06.12.!)

Im nächsten Regionalliga-Heimspiel am 25. November (Sa) dürfen wir mit dem Spitzenreiter wohl einen der attraktivsten Gegner unserer Liga begrüßen. Was gibt es vorab zum Duell gegen den Energie Cottbus zu sagen?

Im Rahmen des 16. Spieltags der Regionalliga Nordost begrüßt unsere VSG Altglienicke am Sonnabend, den 25. November 2017, den FC Energie Cottbus. Das Spiel beginnt um 13.30 Uhr im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (Cantianstraße 24).

Die Anfänge unseres kommenden Gegners liegen rund 40 Kilometer entfernt von Cottbus, als sich im Senftenberger Ortsteil Brieske der FV Grube Marga gründet. Daraus wurde nach dem Krieg das Gründungsmitglied der DDR-Oberliga, die BSG Aktivist Brieske-Ost und wenig später der SV Aktivist Brieske-Senftenberg. 1963 beschlossen Funktionäre, diese in die Bezirkshauptstadt als SC Cottbus zu „delegieren“. 1966 erfolgte die Ausgründung der Fußballabteilung als BSG Energie Cottbus.

Energie Cottbus spielte 21 Jahre in der zweitklassigen DDR-Liga. Insgesamt sechs Jahre schaffte man es in die DDR-Oberliga, doch den Aufstiegen folgte rasch immer der sofortige Abstieg. Auch weil gute Spieler regelmäßig zum BFC Dynamo zwangsdelegiert wurden. Nur 1989, als es mit der DDR zuende ging, gelang im Oberhaus ein Klassenerhalt. Aus der BSG wurde ein FC Energie und für den ging es nach der einheitsbedingten Einstufung in die drittklassige NOFV-Oberliga rasch in die neugeschaffene Regionalliga. Vor genau 20 Jahren stiegen 1997 die Cottbuser unter „Ede“ Geyer in die 2. Bundesliga auf und wurden Vize-DFB-Pokalsieger. Drei Jahre später war man in der 1. Bundesliga angekommen.

Die drei wurde magisch. Nach drei Jahren Erstklassigkeit folgten wieder drei Jahre Zweitklassigkeit und neuerliche drei Jahre Erstklassigkeit. Nur danach brach die Regel. In der 2. Bundesliga blieb man vier Jahre und es ging nicht wieder nach oben, sondern runter in die 3. Liga. Dort wurden es lediglich zwei Jahre. Die Cottbuser stiegen erstmals in die Viertklassigkeit ab und dort sind sie jetzt im zweiten Jahr, mit dem Ziel am Ende der Saison wieder in die 3. Liga zurückzukehren. Das könnte etwas werden, sofern man auch die Relegationsspiele meistert.

In der Historie gibt es keine früheren Vergleiche der VSG mit dem FC Energie Cottbus. Im Jahr 2003 trennten beide Teams noch alles, was trennen konnte. Die Lausitzer spielten in der 1. Bundesliga, die VSG Altglienicke in der untersten Spielklasse, der Kreisliga B. Damals lagen acht Klassen dazwischen. Auch später kamen nie Freundschaftsspiele zustande. Es gibt aber eine ganze Reihe von Spielern in unseren Reihen, die früher für den FC Energie Cottbus spielten, die prominentesten sind sicher Torsten Mattuschka und Boubacar Sanogo. „Tusche“ entstammt sogar der Nachwuchsarbeit der Lausitzer.

Zur neuen Saison verließen sechs Spieler die Cottbuser. Diese waren Leon Braun (FC Nöttingen), Erich Jeschke (ZFC Meuselwitz), Alexander Meyer (VfB Stuttgart), Tom Nattermann (Germania Halberstadt), Joshua Putze (SF Lotte) und -wie wir wissen- Lukas Müller (VSG Altglienicke). Damit blieb der Kader recht stabil zur Vorsaison, wo man hinter dem FC Carl Zeiss Jena Tabellenzweiter wurde.

Es kamen dafür als Neuzugänge Felix Geisler (FSV Zwickau), Justin Hippe (Nordberliner SC), Christos Papadimitriou (International Leipzig), Andrej Startsev (TSV Havelse), Anton Wittmann (BFC Dynamo) und Maximilian Zimmer (Berliner AK)
Die Cottbuser konnten bis auf zwei Unentschieden alle Spiele in dieser Saison bislang gewinnen. Zuletzt gab es ein 1:0 gegen FC Viktoria 89, ein 1:1 bei Wacker Nordhausen, ein 2:0 gegen FSV Luckenwalde, ein 3:1 bei Union Fürstenwalde und ein 4:0 gegen den SV Babelsberg 03.

Der Eintritt beim Spiel beträgt (inclusive Stadion-Echo) 10 Euro, ermäßigt 8 Euro, VSG-Mitglieder 5 Euro.

Es sind auch VIP-Karten verfügbar zum Preis von 49 Euro. Diese sind verbunden mit einem Catering von 60 Minuten vor dem Spiel bis 60 Minuten nach dem Spiel inclusive 3-Gänge-Menü. Getränke sind inklusive. Zwei VIP-Karten berechtigen für einen kostenlosen Parkplatz vor der Haupttribüne. Es handelt sich um Sitzplätze überdacht auf der Haupttribüne oben. Bestellungen einfach per Mail an daniel.m.schroeder@icloud.com.

Diesmal gibt es eine Blocktrennung. Der Zugang für Fans des FC Energie Cottbus erfolgt von südlicher Seite von der Eberswalder Straße aus (U-Bahnhof Eberswalder Straße). Alle anderen nehmen von der Cantianstraße aus den nördlichen Eingang auf der Seite der Max-Schmeling-Halle (S-Bahnhof Schönhauser Allee).

Joachim Schmidt

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