Ü40: Was soll das? Spielwertung gegen die VSG!

Wenn zwei sich einigen, stänkert der Dritte. Unter diesem Motto ist die 6:0 Spielwertung gegen die VSG für das Spiel gegen den FC Treptow zu verstehen. Die VSG hat sich im Vorfeld für das am 08.09. angesetzten Spiels mit dem FC Treptow auf eine Spielverlegung geeinigt. Dies wurde im offiziellen Spielplan bereits festgehalten und registriert. Bis zum 06.09. war die Spielverlegung auf den 19.09. unter fussball.de vermerkt. Da dem FC Treptow wiederum nicht möglich war, den Termin am 19.09.2018 wahrzunehmen, wurde der Vorschlag unterbreitet, das Spiel auf den 27.10.2018 zu verlegen. Dieser Termin wurde von der VSG Altglienicke akzeptiert. Doch die Ligaleitung stimmte dieser Spielverlegung nicht zu und der FC Treptow mußte gezwungenermaßen auf den 08.09.2018 zurückgehen. Das Spiel wurde vom Ligaleiter somit kurzfristig wieder auf den ursprünglichen Termin, den 08.09., verlegt. Die beigefügte Urteilsbegründung ist schlichtweg falsch und entspricht nicht den Tatsachen.

Egal wie, beide Mannschaften hatten ein Interesse das Spiel zu verlegen und scheiterten an den Formalien der Ligaleitung. Die Verantwortlichen beim BFV scheinen jedoch zu vergessen, dass wir Fußballer auch Familie haben und zeitintensiven Jobs nachgehen. Wir spielen nicht Champions League und für uns müssen auch keine kostspieligen Fernsehübertragungen verlegt werden. Umso unverständlicher, dass solche Entscheidungen getroffen werden. Man hat das Gefühl hier soll einfach nur gezeigt werden, wer das Sagen hat. Solche Machtspiele hat ein Fussballverband wie der in Berlin nicht nötig. In der ersten Verhandlung wurde der Einspruch der VSG Altglienicke abgewiesen. Die VSG wird die Entscheidung nicht akzeptieren und Berufung einlegen.

Dieses bürokratische Verhalten demotiviert die Menschen, die sich für das doch so viel gerühmte Vereinsleben engagieren, und nimmt den Spaß am Fußball. Wir hoffen, dass vor dem Sportgericht eine Entscheidung im Sinne der Vernunft getroffen wird.

Jens Spitzner