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Ü40: Schubert rettet Punkt mit Traumtor. 1:1 gegen SF Kladow

Sonnabend, 01.04.2017 um 16:00 Uhr

15. Spieltag: VSG Altglienicke – SF Kladow 1:1 (0:0)

Tor: Schubert

Aufstellung: Höhne, Benzner, Dobberthien (ab 53. Minute Riebe), Heinrich, Wenig, Christiansen (ab 53. Minute Groschik), Elsner, Spitzner, Schubert, Petrovacki, Assmuth

 

Spielbericht von Jens Spitzner

Ü40: Schubert rettet Punkt mit Traumtor. 1:1 gegen SF Kladow

Frühsommerliche Temperaturen und die guten Ergebnisse der Herrenmannschaften im Vorfeld des Spiels der Ü40 sorgten für gute Stimmung auf dem VSG-Gelände. Von den 101 Zuschauern des vorherigen Spiels schauten dann aber doch nur noch die drei treuen Fans der Ü40 und eine kleine, aber doch erstaunlich zahlreich erschienene Fangemeinde aus Kladow zu.

Die Rollen waren vor dem Spiel klar verteilt. Der SF Kladow als Tabellendritter ging als klarer Favorit gegen die nach der Niederlage letztes Wochenende auf den vorletzten Platz gefallene VSG ins Spiel. Die Stimmung in der Kabine vor dem Spiel war zaghaft und noch geprägt vom enttäuschenden Ergebnis gegen Union. Aber die Wundertüte Ü40 zeigte an diesem Tag wieder einmal ihr schönes Gesicht.

Kladow begann das Spiel seltsam verhalten, so dass die VSG bereits zu Beginn zu einigen Torchancen kam. So hatte Wenig nach guter Vorarbeit über die Aussenpositionen gleich zweimal die Möglichkeit von der Strafraumgrenze unbedrängt auf das gegnerische Tor zu schießen. Beide Versuche konnte der Torwart von Kladow jedoch sicher abwehren. Hierdurch aufgeweckt, begann Kladow nunmehr die Initiative zu übernehmen ohne zu nennenswerten Tormöglichkeiten zu kommen. Außer in der 30. Minute, wo der Kladower Stürmer auf einmal frei vor dem Tor stand und Höhne wieder einmal sensationell rettete. Wenn es einen Keeper in dieser Liga gibt, der diesen Ball hält, dann Höhne. Ein guter Anlass, die Leistungen von Torhüter Höhne, insbesondere in der Rückrunde zu würdigen. Fehlerlos und immer wieder mal mit einem Unhaltbaren, präsentiert sich der Torwart diese Saison tadellos. Die von Benzner sehr gut organisierte Abwehr ließ keine weiteren Torchancen zu bzw. ließ die Kladower Stürmer immer wieder ins Abseits laufen. Nun war die VSG wieder am Zug und hatte mit einem Freistoß von Petrovacki die Möglichkeit zur Führung. Doch leider klatschte der Ball ans Lattenkreuz anstatt sich in den Torwinkel zu senken. Weitere aussichtsreiche Angriffe wurden durch die VSG nicht konsequent genug zu Ende gespielt, so dass beide Mannschaften mit einem verdienten 0:0 in die Halbzeitpause gingen.

Trainer Grieger hatte an der Mannschaftsleistung nichts zu bemängeln. Die für März hohen Temperaturen forderten ihren Tribut und so wurde die Pause genutzt, um wieder Kräfte zu sammeln. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit führte eine der wenigen Unkonzentriertheiten in der Abwehr zu einer Freistossmöglichkeit für Kladow. Die VSG-Mauer stand, aber der gefühlt 2 Meter große Kladower Stürmer stellte sich vor die Mauer, riss mit seinem Körper zwischen den verdutzten Wenig und Spitzner eine Lücke und genau in diese traf der Freistoßschütze ins Tor. Die Schockstarre über den unglücklichen Rückstand wurde schnell überwunden und mit Groschik und Riebe kamen 2 frische Kräfte ins Spiel. Anschließend folgte der große Auftritt von Dirk Schubert. Er schnappte sich auf der linken Seite den Ball, lief bis zur Strafraumgrenze und hämmerte den Ball in den gegenüberliegenden Torwinkel zum unhaltbaren Ausgleich. Mit diesem Tor krönte Schubert seine Topleistung an diesem Tag und belohnte die Mannschaft und Fans mit einem Blick auf seinen freien Oberkörper! Die VSG bekam das Spiel nun immer besser in den Griff. Kladow fehlte die Luft und die VSG bekam die Zweite. Der Heimmannschaft gelangen sehenswerte Angriffe, die über den sich zurückfallenden Assmuth immer wieder initiiert wurden. Doch leider scheiterten Groschik, Petrovacki und Elsner am Torhüter oder an sich selbst. Jederzeit hätte ein Führungstreffer fallen können. Die Kladower spürten wie ihnen das Spiel immer mehr aus den Händen glitt, wurden nervöser und ließen ihre Frustration am Schiedsrichter aus. Doch der erfahrene Unparteiische behielt die Ruhe und pfiff die Partie souverän zu Ende. Kurz vor dem Schlusspfiff blieb den Altglienickern noch einmal das Herz stehen, aber der Schiedsrichter entschied wohl zu Recht auf Abseits und dem Kladower Stürmer blieb die Chance zum späten Siegtreffer versagt. Spielerisch hatte der SF Kladow mehr zu bieten, aber die VSG hielt kämpferisch dagegen und verbuchte gegenüber Kladow ein Chancenplus. Das Spiel endete somit leistungsgerecht 1:1.

Der positive Trend der Rückrunde konnte mit diesem Spiel fortgesetzt werden. Einen großen Anteil haben die Abwehrspieler, die in den Spielberichten nur selten Erwähnung finden.  Aber ohne unseren gestandenen Innen- und Aussenverteidiger Dobberthien, Heinrich, Gündel und Wobring wäre die bisher positiv verlaufende Rückrunde so nicht möglich gewesen. Der Gegentorschnitt konnte in der Rückrunde von 4 Gegentore pro Spiel auf 2 halbiert werden. Durch die unerwartete Niederlage von Buchholz gegen Wacker Lankwitz rutscht die VSG mit dem hart erkämpften Punkt von Platz 8 auf Platz 6 vor.

Nächsten Sonntag erwartet die Ü40 der VSG den Tabellenführer Hertha BSC. Bei der 8:4 Hinspielniederlage konnte die VSG zumindestens in der ersten Halbzeit gut mithalten. Vor der vierwöchigen Pause muss die Mannschaft noch einmal alles zusammenpacken was man hat und dann kann man auch dem souveränen Tabellenführer Paroli bieten. Vorwärts Männer: Vauesgeh!!!

Dank wieder einmal an Videoreporterin Preß, dieses Mal ist sie auch endlich mal auf Foto festgehalten! Wir bewegen uns langsam auf Sportschauniveau!

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