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Ü40: Ohne Fleiß kein Preis! 3:2 Niederlage beim 1. FC Union

Sonntag, 26.03.2017 um 13:30 Uhr

14. Spieltag: 1. FC Union II – VSG Altglienicke 3:2 (2:1)

Tore: 2xPetrovacki

Aufstellung: Höhne, Benzner, Gündel, Wobring, Heinrich (ab 46. Minute Groschik), Elsner, Spitzner, Schubert, Petrovacki, Assmuth, Grothmann (ab 30. Minute Wenig)

Spielbericht von Jens Spitzner

Ü40: Ohne Fleiß kein Preis! 3:2 Niederlage beim 1. FC Union II

Mit dem optimalen Start von 2 Siegen in das Fussballjahr 2017 fuhr die Ü40 mit breiter Brust zum Lokalrivalen des 1.FC Union. Mit einem Sieg hätte man sich vom Tabellennachbarn absetzen und einen Angriff auf die obere Tabellenhälfte starten können. Doch bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen kam alles anders als man dachte.

Die Devise vom Trainerteam war klar. Aggressiv spielen, erst an der Mittellinie angreifen und gefährliche Konter setzen. Wobring nahm die Aggressivität mit ins Spiel und holte sich gleich in der ersten Aktion nach einem Foul die gelbe Karte ab. Doch das war’s dann auch. Halbherziges Verteidigen, wenig Bewegung, Fehlpässe und ständige Ballverluste machten es dem 1. FC Union leicht, sein Spiel aufzuziehen. Schon früh kam die Heimmannschaft zu guten Tormöglichkeiten. Nach einem Eckball in der 15. Minute konnte die VSG den Ball abwehren, verlor den eroberten Ball aber gleich wieder und Gündel wusste sich nur noch mit einem Foul im Strafraum zu wehren. Untermalt mit einem martialischen Schrei des Unions-Stürmers zeigte der Schiedsrichter korrekterweise auf den Elfmeterpunkt (siehe Video 1 und 2). Der Elfmeter wurde sicher verwandelt und Union lag verdientermaßen mit 1:0 in Führung. Die Führung hätte jedoch deutlich höher ausfallen können, aber entweder waren die Unionstürmer unfähig oder der überragende VSG-Keeper Höhne hielt selbst unhaltbare Bälle. In der 30. Minute musste Grothmann vom Feld und der eingewechselte Wenig brachte mehr Stabilität ins Mittelfeld. Und schon ergaben sich Torchancen für die VSG. Spitzner prüfte den Union-Torhüter mit einem Volleyschuss, Petrovacki versuchte es per Kopf, aber der Ausgleich wollte nicht gelingen. Kurz danach kam es dann zu einer spielentscheidenden Szene. Petrovacki drang in den Strafraum ein, wurde zweimal elfmeterwürdig angegangen, ließ sich jedoch nicht unter großem Geschrei fallen und der Schiedsrichter entschied auf Ecke anstatt auf Strafstoß. Postwendend fiel im Gegenangriff das zugegebenermaßen sehr gut herausgespielte 2:0 mit einem Schuss in den Torangel und die Angriffsbemühungen der VSG waren dahin. Kurz vor der Halbzeitpause gelang Petrovacki per Kopf und nach Flanke von Wobring dann aber doch noch der glückliche Anschlusstreffer zum 2:1. Fazit der 1. Halbzeit: Niemand arbeitete fußball richtig intensiv.

Es war zwar nichts verloren, aber Trainer Grieger fand in der Halbzeitpause harte Worte für den teilweise indiskutablen Auftritt. Die Ansprache wirkte und die zweite Halbzeit wurde nun von der VSG bestimmt. Union zog sich zurück und lauerte auf Konterchancen. Neuzugang Groschik wurde zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Man merkte ihm die fehlende Spielpraxis an, er war aber stets engagiert unterwegs. Der VSG gelang es, Union in die eigene Hälfte zu drücken und kam zu hochkarätigen Torchancen. Insbesondere Gündel nutzte seine Freiheiten und trieb die Angriffe immer wieder über rechts an. Dann gelang erst Petrovacki das Kunststück unbedrängt und aus nächster Nähe links am Tor vorbeizuschießen und dieser fand in Spitzner einen Nachahmer, bloß dass dieser freistehend rechts am Tor vorbeischoss. Und wieder konnte Union im entscheidenden Moment einen Wirkungstreffer erzielen. Nach einem Freistoß wehrte Wobring die Flanke unglücklich in die Mitte ab und der Unionstürmer konnte unbedrängt zum 3:1 abschließen. Die VSG reagierte mit wütenden Angriffen, doch mehr als ein Freistoßtor von Petrovacki kurz vor Spielende zum 3:2 (siehe Video 12) wurde nicht mehr erreicht. Aufgrund der verschlafenen ersten Halbzeit ging die VSG somit als verdienter Verlierer vom Platz. Ärgerlich ist die Niederlage, da die Ü40 gut drauf war und eine Sprung in die obere Tabellenhälfte somit verpasst wurde. Positiv ist noch zu erwähnen, dass die Mannschaft mittlerweile immer gut besetzt ist, immer mindestens 3 bis 4 Ersatzspieler zur Verfügung stehen und diese die Mannschaft von der Aussenlinie stets anfeuern.

Dank auch an Jule Preß, die sich mittlerweile zu unserer Foto- und Videojournalistin mausert.

Nächste Woche Sonnabend steht dann das schwere Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Kladow an. Die Ü40 hat nach diesem Spiel etwas gut zu machen. Gas geben und gewinnen: Vauesgeh!!!

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