Sonntag, 30. September 2018 um 13:00 Uhr

Ü40 Landesliga: FC Hellas vs. VSG Altglienicke

Tore: 2xRiebe 1xConneus

Aufstellung:

Höhne, Gündel, Benzner (ab 17.  Heinrich), S.Spitzner, Schubert (ab 46. Riebe), Michling, Wenig (ab 80.  Weber), J.Spitzner, Lademacher, Conneus (ab 85.  Ertelt), Grothmann

 

Spielbericht von Jens Spitzner

Ü40: Glanzloser 3:0 Sieg gegen Tabellenletzten!

4 Spiele, 18 Gegentore, null Punkte lautet die bisherige Bilanz des Tabellenletzten FC Hellas. Gegen diese Gegner muss der Liganeuling VSG die Punkte holen, um erfolgreich in der Landesliga bestehen zu können. Am Sonntag ging es für die VSG also darum Pflichtsieg und Sechs-Punkte-Spiel einzufahren. Obwohl Kapitän Petrovacki und Dauerläufer Merbeth fehlten, konnte die VSG wie immer in dieser Saison mit einem kompletten und guten Kader mit 4 Wechselspielern antreten. Sonnenschein und angenehme Temperaturen sorgten für optimale Bedingungen für ein gutes Fußballspiel.

Um das schon einmal vorweg zu nehmen, die wenigen Zuschauer bekamen alles zu sehen, bloß kein gutes Fußballspiel. Der Start gelang der VSG recht vernünftig. Der Ball lief und die aktuelle Tabellensituation spiegelte sich auch auf dem Platz wieder. Und so belohnte sich die VSG schon in der 8. Minute mit dem 1:0. Eine Balleroberung im Mittelfeld führte zum Konter über Grothmann, der Conneus in die Spitze schickte. Conneus setzte sich gegen den gegnerischen Verteidiger durch, umspielte den Torwart und schob zur verdienten 1:0 Führung ein. Doch mit dem 1:0 verlor die VSG komplett den Faden. Es kam kein Spielfluss auf, da sich beide Mannschaften im Minutentakt foulten. Auch der Schiedsrichter, der um eine klare Linie bemüht war, bekam das Spiel nicht in den Griff. Gündel und Benzner holten sich jeweils gelbe Karten ab und untermauerten somit den letzten Platz in der Fairnesstabelle, den die VSG mittlerweile einnimmt. Die im aktuellen System so wichtige Abstimmung zwischen Abwehr und Mittelfeld fand nicht statt und so nahm der FC Hellas immer mehr das Heft in die Hand. Wenn auch keine Hundertprozentige, aber Hellas erspielte sich Chance auf Chance. Entweder die Gastgeber schossen vorbei, waren zu verspielt oder die Chancen wurden vom wiedergenesenen und gewohnt sicheren Höhne vereitelt. Abwehrchef Benzner musste dann nach einem unglücklichem Aufprall ausgewechselt werden, wurde von Heinrich aber sehr gut ersetzt. Mehr Ruhe ins Spiel hätte das 2:0 bringen können, aber Conneus konnte seinen zweiten Alleingang nicht erfolgreich abschließen und Grothmann übersah bei einem Überzahlangriff die völlig freistehenden Conneus und J. Spitzner. Mit Glück und Kampf ging die VSG mit einer 1:0 Führung in die Pause.

Trainer Grieger attestierte der Mannschaft die schlechteste Halbzeit seit langem. Er forderte, die Lücken zwischen Abwehr und Mittelfeld besser zu schliessen und wieder Fußball zu spielen. Riebe kam für Schubert und der linke Mittelfeldspieler sollte für die Wende sorgen. Doch in den ersten Minuten stellte sich die VSG genau wie in der ersten Halbzeit an. Glück hatte Gündel, dass der Schiedsrichter sein Foul in der 54. Minute nicht ihm sondern Michling zuordnete und dieser die gelbe Karte erhielt. So blieb Gündel die gelb-rote Karte erspart. Auch der Ärger auf den Schiedsrichter, dass Grothmann kurz zuvor von 2 Verteidigern unfair in die Zange genommen und keine Karte verteilt wurde, relativierte sich daher auf Seiten der VSG. Von Minute zu Minute ging Hellas nun die Luft aus und die VSG wurde immer stärker. Der starke Riebe setzte sich in der 67. Minute auf der linken Seite gegen zwei Verteidiger durch und schoss aus unmöglichem Winkel in die kurze Ecke das 2:0. Nun war der Wille von Hellas gebrochen und die VSG übernahm die Spielführung. In der 82. Minute krönten Grothmann mit seiner zweiten Vorlage und Riebe mit einem herrlichen Kopfball ihre gute Leistung. Auch Lademacher hätte seiner erstes Tor erzielen können, doch seine herrliche Direktabnahme flog übers und nicht ins Tor. Nicht gut gespielt, aber gekämpft und dagegen gehalten, auch solche Spiele müssen gewonnen werden.

Nächsten Sonnabend empfängt die VSG den Tabellenvierten SC Staaken. Eine deutliche Leistungssteigerung wird notwendig sein, um eine Chance gegen diesen Gegner zu haben. Aber eines zeichnet die Ü40 aus, sie passt sich wunderbar dem Gegner an. Auf geht’s Männer, Vauesgeh!!!