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Ü40: FC Grunewald im Sturm erobert – 5:2 Sieg!

Sonnabend, 18.03.2017 um 16:00 Uhr

13. Spieltag: VSG Altglienicke – FC Grunewald 5:2 (3:1)

Tore: Grothmann (2), Petrovacki (2), Schubert
Aufstellung:

Höhne, Benzner, Gündel, Wobring, Heinrich, Elsner, Spitzner (ab 75. Minute Wulff), Schubert (ab 60. Minute Dobberthin), Petrovacki, Assmuth (ab 65. Minute Wenig), Grothmann

Spielbericht von Jens Spitzner

FC Grunewald im Sturm erobert – 5:2 Sieg!

Im ersten Heimspiel 2017 wurde der Tabellenzweite vom FC Grunewald empfangen. Nach der peinlichen 8:1 Hinspielniederlage hatte die Ü40 der VSG einiges gut zumachen. Die Gastmannschaft wurde stürmisch empfangen, was aber vordergründig am Wetter lag. Schon im vorlaufenden Spiel der Zweiten Herren kippte ein Tor von einer Windböe um, so stark blies der Wind in Richtung Vereinsheim. Leider erschien der Schiedsrichter wie im Hinspiel nicht und VSG-Urgestein Forchert übernahm die undankbare Rolle der Spielleitung. Forchert machte seine Sache sehr gut, auch wenn der Gegner oft und völlig unberechtigt anderer Meinung war.

Die taktische Grundaufstellung aus dem Spiel gegen Wacker sollte beibehalten werden. Die Marschroute von Trainer Grieger war, erst einmal vorsichtiger zu agieren, erst an der Mittellinie anzugreifen und auf die schnellen Stürmer der gegnerischen Mannschaft zu achten. Die Platzwahl wurde verloren und so spielte die VSG in der ersten Halbzeit gegen den Wind. Rückenwind war jedoch nicht notwendig, denn die VSG startete wie die Feuerwehr. Petrovacki setzte sich auf der linken Seite gegen zwei Abwehrspieler durch, flankte in die Mitte und Grothmann konnte unbedrängt zur 1:0 Führung einschiessen. Der FC Grunewald war geschockt und Angriffswelle auf Angriffswelle rollte auf das gegnerische Tor. In der 14. Minute setzte sich Spitzner im Kopfballduell im Strafraum durch und Schubert brachte den Ball mit allem was er hat hinter die Torlinie. Und 5 Minuten später gelang dem in der ersten Halbzeit alles überragende Grothmann nach Alleingang das 3:0. Der FC Grunewald reagierte, stellte um und bekam das Spiel jetzt besser in den Griff. Eine unglückliche Schussabwehr von Schubert in der 25. Minute ging Richtung eigenes Tor und Torwart Höhne überrumpelt, konnte nicht mehr eingreifen. Das 3:1 durch Eigentor beflügelte den FC Grunewald und entsprechend wurden sich mehr und mehr Chancen erspielt. Bei der größten Tormöglichkeit spielte der freistehende Grunewalder Spieler, anstatt selbst zu verwandeln, seinen im Abseits stehenden Mitspieler an und Forchert pfiff das Tor korrekterweise ab. Die VSG wurde nun immer nervöser und Assmuth ließ sich nach einem Foulspiel zu einem Schubser hinreißen, hatte aber Glück, dass er mit Gelb davon kam. Doch die VSG befreite sich allmählich vom Druck der Gastmannschaft und kam kurz vor der Halbzeit noch zu weiteren Möglichkeiten. Spitzner traf mit links nur den Pfosten, Grothmann nur die Latte und wiederum Spitzner verfehlte mit einem Kopfball das Tor nur knapp. Eine sehr gute erste Halbzeit ging zu Ende, in welcher die VSG bei der Vielzahl der Tormöglichkeiten schon für eine Vorentscheidung hätte sorgen können.

In der Kabinenansprache wurde gefordert, weiter so zu spielen und sich nicht, von der unfairen Spielweise und Theatralik des FC Grunewald anstecken zu lassen. Die Qualität des Spiels nahm in der zweiten Halbzeit jedoch deutlich ab. Der FC Grunewald tat sich gegen die dicht stehende Defensive der VSG schwer und diese wiederum versuchte überwiegend mit langen Bällen nach vorne zu kommen. In der 64. Minute wurde ein Angriff durch die Mitte von der VSG nicht konsequent genug bekämpft, der bullige Stürmer setzte sich im Strafraum im 1:1 durch und schoß zum 3:2 Anschlußtreffer ein. Die VSG ließ sich dadurch nicht nervös machen und spielte nun wieder konzentrierter. Auch die Einwechslungen von Dobberthin, Wenig und Wulff sorgten für die notwendige Entlastung. Geburtstagskind Elsner hätte sich nach seinem Seitfallzieher im Strafraum beinahe selbst beschenkt, traf den Ball jedoch nicht richtig, so dass der Torwart den Ball noch halten konnte. „Und wöchentlich grüßt das Murmeltier“: Petrovacki sorgte wieder einmal für die Vorentscheidung. Nach guter Vorarbeit durch Grothmann netzte der Kapitän in der 71. Minute frei vor dem Tor ein. In der 86. Minute spielte er mit der Grunewalder Abwehr dann Katz und Maus. Bis das Tor dann endlich fiel, hätte man auch als Zeitspiel werten können. Zwei Abwehrspieler und der Torwart mußten die Umkurvungen des Petrovacki überstehen bis der Ball zum 5:2 im Netz lag. Kurz danach war das Spiel aus und die VSG verliess als glücklicher und vor allen Dingen verdienter Sieger das Spielfeld.

Nächste Woche Sonntag geht es im Ortsderby gegen den Tabellennachbarn vom 1. FC Union. Das Hinspiel ging zu Hause noch 3:0 verloren, doch mit der Leistung vom Wochenende sind die nächsten Punkte drin. Zumal in den ersten beiden Spielen der Rückrunde bereits mehr Punkte als in der kompletten Hinrunde geholt wurden. Weiter so, auf geht’s Männer! VAUESGEH, VAUESGEH, VAUESGEH!!!

Foto und Videos von Jule Preß

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