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Ü40: Enttäuschender Jahresabschluss! 4:5 Niederlage bei Westend.

Sonnabend, 10. Dezember 2016 um 14:00 Uhr

11. Spieltag: SC Westend 1901 – VSG Altglienicke 5:4 (2:1)

Tore: 2xPetrovacki, 1xAssmuth, 1xSpitzner,

Aufstellung:

Höhne, Gündel, Christiansen, Heinrich, Wobring (ab 60. Minute Dobberthin), Spitzner, Petrovacki, Wenig,Wulff, Assmuth, Grothmann

Spielbericht von Jens Spitzner

Ü40: Enttäuschender Jahresabschluss! 4:5 Niederlage bei Westend.

Bei ungemütlichen Temperaturen ging es für die Altligamannschaft der VSG noch einmal darum, sich ordentlich aus 2016 zu verabschieden. Zunächst musste der Spielbeginn jedoch verschoben werden, da der angesetzte Schiedsrichter nicht erschien. Vielleicht hat er den letzten Spielbericht gelesen und wollte einen geruhsamen Sonnabend Nachmittag verbringen. Es fand sich dann doch ein neutraler Freiwilliger, welche seine Sache sehr Ernst nahm und eine gute Schiedsrichterleistung ablieferte.

Der Kunstrasenplatz war rutschig, nass und der Ball entsprechend schnell unterwegs. Mit diesen Bedingungen kam die Ü40 bis zum Spielende in keinster Weise klar. Der Ball sprang den VSG-Spielern ständig vom Fuß, Pässe kamen nicht an und wenn der Ball mal am Mann war, wurde dieser viel zu lange gehalten. Die Westendspieler konnten die Unsicherheiten der VSG und ihre eigenen fußballerischen Fertigkeiten gut nutzen. Gefühlt lief die VSG die doppelte Strecke, das Spiel machte jedoch Westend. Und so fiel in der 15. Minute nach einem langen Pass das verdiente 1:0 für Westend. Torwart Höhne war allein auf weiter Flur, wurde umdribbelt und die VSG geriet in Rückstand. Beim 2:0 konnte der Ball zum wiederholten Male nicht vernünftig nach vorne getragen werden, dem unter Druck geratenen Christiansen versprang der Ball und der Stürmer von Westend schob unbedrängt zum 2:0 ein. Die VSG wurde nun etwas besser, wenn auch nicht gut. Grothmann mit einem Fernschuss, Spitzner mit einem Kopfball und Assmuth mit einem gefährlichen Dribbling in den Strafraum sorgten für ein wenig Torgefahr. Ein Freistoß an der Strafraumgrenze kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnte Petrovacki zum schmeichelhaften 2:1 Anschlusstreffer nutzen.

Trainer Grieger mahnte in der Halbzeitpause an, nun schneller und direkter zu spielen. Die VSG kam jedoch nicht dazu, die Vorsätze aus der Pause zu realisieren. In der 50. Minute wurde von Heinrich ein hoher Ball unterlaufen und der Stürmer von Westend stand bereit und markierte das 3:1. Der einzig von Westend herausgespielte Treffer war das folgende 4:1. Beim 5:1 war nun der für Wobring eingewechselte Dobberthin nicht auf der Höhe, bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone und die VSG lag hoffnungslos in Rückstand. Nun sollen die Gegentreffer nicht alleine der Abwehr angelastet werden. Mittelfeld und Angriff brachten die Abwehr immer wieder und unnötigerweise in Bedrängnis. Beispielhaft seien zwei Aktionen von Spitzner erwähnt, in der er einmal anstatt zu flanken Gündel ins Abseits stellte und kurz danach ein weiteres Mal Gündels Laufweg alles andere als antizipierte und den Ball ins Aus beförderte. Ein Torwartfehler in der 70. Minute leitete  dann die Aufholjagd der VSG ein. Aus dem Nichts gelang Assmuth mit einem Schuss von der Strafraumgrenze der 2:5 Anschlusstreffer. Auf einmal kam Leben in die VSG-Mannschaft und Westend wurde bis zum Spielende in die eigene Hälfte gedrückt. Nach schöner Vorarbeit von Grothmann schoss Petrovacki in der 80. Minute das 3:5. Mit dem 4:5 kam nun endgültig die ersehnte Spannung ins Spiel. Spitzner verwertete eine Hereingabe vom abermals auflegenden Grothmann ins leere Tor. Besagter Grothmann hatte kurz vor Schluss die Riesenchance zum Ausgleich, einige Spieler setzten schon zum Torjubel an, aber er konnte den überraschenden Pass leider nicht verwerten. Alle weiteren Versuche halfen nicht und die VSG ging als Verlierer vom Platz.

Mit der Einstellung und Leidenschaft der letzten 20 Minuten hätte die Ü40 einen lockeren Auswärtssieg einfahren können. So blieb jedoch die  enttäuschende Niederlage gegen den Tabellennachbarn stehen. Hoffnung für die zweite Halbserie gibt die knappe Tabellenkonstellation, in der man mit einer kleinen Erfolgsserie relativ schnell wieder vorne mitspielen kann.

Somit verabschieden wir uns aus dem abwechslungsreichen Fussballjahr 2016. Die Altligamannschaft wünscht den VSG-Mitgliedern, ihren Familien, allen Fußballfans und jeden der sich angesprochen fühlt ein besinnliches und glückliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Bleibt alle gesund und gutgelaunt!!!

Foto und Videos von Jule Preß

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