Nach vier Siegen kassierte die VSG Altglienicke die erste Niederlage im Jahr 2024 im Stadtderby gegen den FC Viktoria 1889 Berlin. Ein Foulelfmeter in der 61. Minute führte zum 0:1.
Die Gäste hatten in der 11. Minute eine erste Möglichkeit durch Dehl, aber VSG-Keeper Kasten wusste dessen Schuss sicher zu parieren. Ab der 25. Minute wurde die VSG stärker und dominierend, aber Chancen wurden nicht genutzt. Cigercis Schuss in der 27. Minute ging knapp am Tor vorbei wie auch Guntes Kopfball in der 36. Minute Ex-VSG-Keeper Horenburg noch mit einer tollkühnen Parade aus dem oberen Eck fischte. Von Viktoria war bis zur Pause und auch darüber hinaus nichts mehr zu sehen. Nach dem Seitenwechsel waren die Altglienicker sofort weiter aktiv bemüht, endlich zur Führung zu gelangen. Es begann gleich mit einem Lattenknaller von Pourié. In der 56. Minute köpfte Gunte eine Ecke von Cigerci knapp am Tor vorbei. Es lag in der Luft, dass Altglienicke bald das Spiel für sich entscheiden könnte, aber dann der Wendepunkt. Ex-Altglienicker Mensah zog in einem Konter in Richtung Tor und wurde vom wegrutschenden Sander am Strafraumrand zu Fall gebracht. Den daraus resultierenden Elfmeter für Viktoria verwandelte Lucas Falcao sicher zum 0:1 (61.). Fortan waren die Angriffsbemühungen der Hausherren immer wieder von Unsicherheiten geprägt, Viktoria konzentrierte sich vollauf darauf, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit gab es noch mal zwei Chancen für die Altglienicker, doch Viktoria-Keeper Horenburg klärte gegen Cigerci wie auch Kulke.
Nach vier Siegen musste die VSG wieder mit einer Niederlage vom Platz ziehen, der ersten unter Trainer Murat Salar. Auch Marvin Pourié blieb in seinem fünften Spiel erstmals ohne Treffer.
Am kommenden Sonnabend (24. Februar) geht es um 16:00 Uhr auswärts weiter beim FC Rot-Weiß Erfurt.
Aufstellung: Kasten – Sander (64. Tezel), Gunte, Kauter, Engel – Kulke, Gogia (70. Kaufmann), Cigerci, Türpitz (70. Yajima), Abu-Alfa – Pourié
Tore: 0:1 Falcao (61., FE)
Gelbe Karten: Kasten, Kulke, Türpitz
Zuschauer: 201
Joachim Schmidt
Foto: (c) Matze Koch