In einem lange torlosen Spiel, in dem Gastgeber Berlin United zweimal die Latte traf, setzte sich am Ende die VSG durch. Das Tor des Tages erzielte in der 76. Minute Christian Preiß.

Die 250 Zuschauer sahen auf der Sportanlage am Spandauer Damm zwei über weite Strecken auf Augenhöhe spielende Teams. Natürlich ist der von Ex-Nationalspieler Thomas “Icke” Häßler trainierte Landesliga-Spitzenreiter Berlin United kein für seine Liga gewöhnliches Team, sondern besitzt eine ganze Reihe Spieler in seiner Mitte, die schon im überregionalen Fußball Erfahrungen sammeln konnten und strebt entsprechend auch perspektivisch höhere Klassen an.
Der Ausgang blieb auf dem weichen Rasen lange offen und hätte durchaus auch anders ausgehen können. Gleich zweimal traf Berlin United durch Thiemo-Jerome Kialka (10.) und Daniel Bongartz (59.) lediglich die Latte. Die VSG agierte oft nach vorne recht schwerfällig. Gerade in der ersten Hälfte blieben Altglienicker Torchancen Mangelware. So blieb das Spiel lange torlos. Erst in der 76. Minute gelang Christian Preiß dann das entscheidende Tor für die Altglienicker. Am Ende gab es noch eine Gelb-Rote Karte für Hasan Pepic in der Nachspielzeit. Der Schiedsrichter warf dem vorverwarnten Spieler beim Ausführen einer Ecke Zeitspiel vor. Es blieb letztlich bei einem knappen Sieg für die VSG, der den Einzug ins Achtelfinale bescherte.

VSG-Co-Trainer Torsten Mattuschka: “Es war ein ekliges Spiel. Wir hatten viel Glück. Es war klar, dass der gewinnt, der das erste Tor schießt. Das haben wir geschafft.”

Aufstellung: Twardzik – Brehmer, Czyborra, Cami – Brunnemann, Preiß, Pepic, Skoda, Müller (90. Steinhauer) – Quiring (55. Pütt), Förster (55. Uzan)

Tore: 0:1 Preiß (76.)

Gelb-Rote Karte: Pepic (90.)

Joachim Schmidt

Foto: (c) Matze Koch