Einen Rückstand beim BAK zur Halbzeitpause gelang es durch zwei Tore von Pourié zum 2:1-Sieg zu drehen.
Der Berliner AK 07 war vor 335 Zuschauern im Poststadion sichtbar bemüht, weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln. Das sah für die Gastgeber auch nach einer Halbzeit erstmal gut aus, nachdem Linksaußen Ufumwen Osawe in der 34. Minute zur 1:0-Führung abstauben konnte, als Kemlein nach einer Ecke den aufgefangenen Ball aus den Händen rutschen ließ. Bis dahin lag jedoch das Chancenplus bei den Altglienickern. So traf Anthony Roczen in der 11. Minute das Tor, der Schiedsrichter entschied aber auf Abseits. In der 24. Minute setzte Jacob Engel die Kugel lediglich gegen den Pfosten. Der BAK spielte nach seinem 1:0 die nachfolgenden Minuten wie entfesselt auf und hätte fast mit Osawe nachgelegt, aber es blieb alles so bis zur Pause.Zum Beginn des zweiten Durchgangs wechselte die VSG an zwei Positionen und wurde fortan auch wieder komplett seiner Favoritenrolle gerecht. Der eingewechselte Justin Bulang traf in der 47. Minute nur die Latte. In der 60. Minute nahm das gleiche Schicksal der Schuss von Felix Pilger am gegenüberliegenden Kasten, mit dem die Hausherren hätten erhöhen können. Vier Minuten später eilte Roczen auf das BAK-Tor zu, scheiterte jedoch an Keeper Zwick. Der ebenso mit der Pause eingewechselte Mittelstürmer Marvin Pourie brachte dann nach jeweiliger Vorbereitung von Abu-Alfa die Erlösung und erzielte in der 69. sowie 71. Minute einen Doppelpack zum 1:1 und 1:2. Danach ließ die VSG nichts mehr anbrennen und konnte damit alle drei Punkte mitnehmen.
Am kommenden Sonntag (7. April) geht es um 13:00 Uhr im Jahn-Sportpark gegen den FSV Zwickau.
Aufstellung: Kemlein – Sander (57. B. Wagner), Gunte, Kauter, Engel – Dirkner, Kulke, Türpitz (86. Kaufmann), Cigerci, Abu-Alfa (69. P. Manske) – Roczen (86. Puorié)
Tore: 1:0 Osawe (35.), 1:1, 1:2 Pourié (69., 71.)
Gelbe Karten: keine (VSG)
Zuschauer: 335
Joachim Schmidt
Foto: (c) Matze Koch