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Nur wenig klare Tormöglichkeiten – 0:2 bei Lok Leipzig

Das erste Punktspiel seit einem Monat brachte nichts Zählbares für die Altglienicker. Die VSG verlor das Nachholspiel beim 1. FC Lok Leipzig nach den Treffern von Maurer in der 47. und 85. Minute mit 0:2.

Vor 2073 Zuschauer war ein durchaus unterhaltsames Regionalliga-Spiel zu beobachten, in dem die Gastgeber besser daher kamen, aber die Altglienicker in der ersten Hälfte immer wieder gefährliche Konter boten, so dass sich das ganze zu einem munteren Schlagabtausch entwickelte. In der 7. Minute kam der 1. FC Lok durch Robert Zickert zu seiner ersten Chance, der köpfte aber am Tor vorbei. Vier Minuten später zappelte der Ball im Tor der Leipziger, doch der Schiedsrichter gab den Treffer nicht, da er bei Boubacar Sanogo eine Abseitsstellung erkannte. In der 31. Minute gerieten wiederum die Hausherren über den von Robert Berger angespielten frei stehenden Paul Maurer gefährlich vor den Kasten der VSG, doch die Abwehr war rechtzeitig zur Stelle. Schließlich in der 39. Minute noch einmal eine gute Aktion der Altglienicker, als der freie René Pütt auf Denis Mrkaljevic flankte, der aus zehn Metern abzog. Lok-Keeper Benjamin Kirsten konnte den Ball aber noch abwehren. Dementsprechend ging es torlos in die Pause.

Die zweite Halbzeit startete mit einem frühen Tor der Leipziger in der 47. Minute. Paul Maurer trat einen Freistoß vom linken Eck des Strafraums den Ball, der unmittelbar seinen Weg im langen Eck des VSG-Tors fand. Fortan entfachte der 1. FC Lok gegen die durch den Rückstand geschockten Gäste um so mehr Druck und kam immer wieder zu Torchancen, die jedoch VSG-Schlussmann Dan Twardzik abwehren konnte, wie in der 56. Minute nach einem Konter von Maurer, der scharf flach auf Ziane flankte, dessen Ball in den Händen des Keepers landete. Hingegen war von Altglienicke nicht mehr viel zu sehen. Die Leipziger kontrollierten das Spiel. In der 86. Minute fiel die endgültige Entscheidung, als erneut Paul Maurer nach einem Konter über links den Ball aus fünf Metern zum 2:0 einschob.

VSG-Trainer Miroslav Jagatic: „Es war ein verdienter Sieg für Lok. In der ersten Halbzeit war es ein guter Schlagabtausch. Wir hatten nur wenige klare Tormöglichkeiten. Nun müssen wir unsere Punkte woanders holen. Leider hat mein Team meine Anweisungen vom Spielfeldrand nicht verstanden, weil ich ein Lautstärke-Duell mit den Fans hatte.“

Joachim Schmidt


Tore:
1:0 Maurer (47.), 2:0 Maurer (85.)

Aufstellung: Twardzik – Kahlert, Mrkaljevic, Skoda, Sanogo (68. Stephan), Pütt, Preiß, Brunnemann, Ede, Brehmer (73. Stüwe), Steinhauer

Gelbe Karten: Mrkaljevic, Skoda, Steinhauer

Foto: Lok Leipzig

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