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Ins Straucheln gekommen – 3:3 beim SV Altlüdersdorf

Nach einer 2:0-Führung musste die VSG kurz vor dem Pausenpfiff noch den Ausgleich hinnehmen und geriet nach dem Seitenwechsel in Rückstand. Am Ende rettete ein Elfmeter in der 88. Minute zum 3:3 wenigstens einen Punkt.

Eine erste Nachlässigkeit der SVA-Defensive konnte die VSG Altglienicke schon in der 3. Minute durch einen Abstauber von Denis Mrkaljevic zur frühen 0:1-Führung nutzen. Der Schock dauerte für die Gastgeber nicht lange an, kamen sie doch durch Salhab (11.) und Marten (13.) zu eigenen Chancen auszugleichen, aber vergaben diese. Danach zeigten sich die Altglienicker als das etwas stärkere Team, ohne wirklich fußballerischen Glanz zu versprühen. Gespielt wurde auf beiden Seiten vor allem mit hohen Bällen. Eine halbe Stunde war gespielt, als Mattuschka aufhorchen ließ. Zunächst traf er selber den rechten Pfosten, bis er zwei Minuten später nach einem SVA-Einwurf die Chance ergriff, den Ball zu Caner Özcin zu spielen, der ihn zum 0:2 aus Altlüdersdorfer Sicht versenkte (33.). Von da an dachte man eine sichere Sache für den Tabellenführer, doch der Anschlusstreffer ließ nicht lange auf sich warten. Gut ausgespielt kam der SVA in der 36. Minute durch Cicek wieder heran. Fünf Minuten später hätte Brunnemann den alten Abstand wieder herstellen können, doch sein Kopfball touchierte nur die Lattenoberkante. Stattdessen kam dann Sekunden vor dem Pausenpfiff nach einem Freistoß von Cicek SVA-Torjäger Salhab mit einem Flugkopfball zum 2:2-Ausgleich. Damit war das Spiel wieder völlig offen.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Altlüdersdorfer weiter Druck in Richtung gegnerische Hälfte zu erzeugen, um sich mit dem Remis allein nicht zu begnügen. In der 52. Minute scheiterte Marten noch an VSG-Keeper Rickert, bis zehn Minuten später tatsächlich die Sensation nahe war. Djan-Okai lieferte die Vorbereitung, spielte zu Salhab, der halbhoch das Spielgerät zum 3:2 der Gastgeber ins Tor rammte. In den letzten zehn Minuten drehten die Altglienicker noch einmal verstärkt auf und kamen zu Chancen zum Ausgleich, doch Özcin (84.) und Kroll (86.) vergaben. Schließlich sorgte in der 88. Minute ein Pressschlag zwischen Özcin und Owczarek im Strafraum, dass Schiedsrichter Dallmann auf den Elfmeterpunkt zeigte. Eine Entscheidung, die man geben kann, aber nicht zwangsläufig muss. Björn Brunnemann verwandelte den Strafstoß sicher zum 3:3 und rettete zumindest einen Punkt nach acht Siegen in Folge. Wie im Hinspiel mit einem 2:2 erwies sich Altlüdersdorf erneut als ein schwer zu greifender Gegner.
Dadurch dass Optik Rathenow beim FC Hertha 03 noch in der dritten Minute der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer kassierte, blieb es zu allem Glück beim alten Abstand an der Tabellenspitze.

Joachim Schmidt


Tore:
0:1 Mrkaljevic (3.), 0:2 Özcin (33.), 1:2 Cicek (36.), 2:2 Salhab (45.), 3:2 Salhab (62.), 3:3 Brunnemann (88., FE)

Aufstellung:  Rickert – Austermann, Tseke, Brunnemann, Maaß – Preiss (81. Ujazdowski), Fritsche (46. Brehmer), Matthias, Mrkaljevic – Mattuschka (62. Kroll) – Özcin

Gelbe Karte: Tseke

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