Gegen Tabellenführer Chemnitzer FC gab es eine knappe 1:2-Niederlage. Dabei fielen alle drei Tore durch Foulelfmeter. Für die VSG vom Punkt erfolgreich war der gebürtig aus Chemnitz stammende Benjamin Förster.

Früh konnten die Chemnitzer in der 11. Minute in Führung gehen, nachdem an der Strafraumgrenze ein leichtes Foul von Hasan Pepic an Rafael Garcia Schiedsrichter Allwardt auf den Elfmeterpunkt zeigen ließ. Den fälligen Strafstoß für Chemnitz verwandelte Dennis Grote sicher ins linke Eck. Altglienicke versuchte es vor allem mit langen Bällen, so drang dann auch der ehemalige Chemnitzer Benjamin Förster in der 16. Minute gefährlich in den Strafraum vor, doch CFC-Keeper Jakub Jakubov konnte den Ball mühelos halten. In der 36. Minute folgte dann auch der nächste Elfmeter, als Innenverteidiger Rico Steinhauer Pascal Itter durch eine leichte Berührung erneut an der Strafraumgrenze zu Boden fiel und Daniel Frahn den fälligen Strafstoß sicher zum 0:2 verwandelte. Sekunden vor der Halbzeitpfiff gab es dann den dritten Elfmeter der Partie, als CFC-Mittelfeldspieler Matti Langer VSG-Verteidiger Rico Steinhauer foulte. Benjamin Förster trat vom Punkt an und verwandelte sicher zum 1:2-Anschluss.

Die VSG Altglienicke kam gut aus der Kabine und hatte in der 49. Minute eine gute Chance zum Ausgleich, doch der von der Strafraumgrenze abziehende Christian Preiß schoss den Ball über den Kasten von Jakubov. Danach verflachte lange etwas die Partie, bis Chemnitz in der 77. Minute zu der ersten Tormöglichkeit in der zweiten Halbzeit kam: CFC-Mittelfeldakteur Tobias Müller schoss jedoch am Tor vorbei. In der 90. Minute wären die Altglienicker fast noch zum Punktgewinn gekommen, als Stürmer Tugay Uzan frei vor Jakubov auftauchte und den Ausgleich auf dem Fuß hatte, doch der Chemnitzer Keeper parierte das Spielgerät mit der Brust und sicherte den Sachsen den siebten Sieg in Serie, während die VSG mit einer knappen Niederlage gegen den Tabellenführer vom Platz ziehen musste. Letztlich fielen vor rund 1.000 Zuschauern alle drei Tore des Spiels durch Elfmeter, die man geben kann, aber von der Situation her einer immer nur leichten Berührung auch nicht zwingend muss.

VSG-Trainer Andreas Zimmermann: “Es war ein verdienter Sieg. Chemnitz war abgezockter, gedankenschneller und steht zu Recht an der Tabellenspitze. Unsere erste Halbzeit war sehr enttäuschend. Die zweite Halbzeit war besser. Aber wer nur eine Chance in 45 Minuten erarbeitet, das ist zu wenig.”


Tore:
0:1 Grote (11., FE), 0:2 Frahn (36., FE), 1:2 Förster (46., FE)

Aufstellung: Twardzik – Brehmer (69. Donner), Kahlert, Steinhauer – Pütt – Preiss, Skoda, Pepic (84. Brunnemann), Quiring (69. Müller) – Uzan, Förster

Gelbe Karte: Brehmer

Joachim Schmidt

Foto: (c) Matze Koch