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Vorbericht zum Nachholspiel beim 1. FC Lok Leipzig (Do, 15.03., 19.00 Uhr)

Nach vielen Spielausfällen soll am 15. März (Do) wieder der Ball der rollen. Es geht zum Nachholspiel beim 1. FC Lok Leipzig. Was gibt es dazu zu sagen?

Als Nachholspiel des 24. Spieltags der Regionalliga Nordost spielt unsere VSG Altglienicke am Donnerstag, den 15. März 2018, im Bruno-Plache-Stadion (Connewitzer Straße) um 19.00 Uhr, beim 1. FC Lokomotive Leipzig. Es ist leider ein Termin, wo wohl nicht allzu viele die Anreise zu dieser reizvollen Begegnung schaffen werden, daher gibt es auch – wie zu einem Wochenendtermin mal überlegt – keinen Fanbus, aber vielleicht bekommt der eine und andere doch noch den Weg in die sächsische Metropole hin.

Die „Loksche“, wie die Leipziger ihren Klub nennen, kann durch die vielen Spielabsagen der letzten Wochen wie auch unsere VSG nicht allzu viel Spielpraxis mitbringen. Das letzte Punktspiel war vor drei Wochen am 25. Februar ein 0:0 beim FC Viktoria 89 Berlin. Dann muss man noch einmal einen Monat zurückgehen, wo es ein 0:2 beim ZFC Meuselwitz gab. Davor gab es das letzte Heimspiel und hierzu muss schon in das alte Jahr zurückgehen: am 13. Dezember wurde der Berliner AK 07 mit 3:1 geschlagen. Ganze drei Monate mussten also die Fans auf heimischen Regionalliga-Fußball warten. Von daher erwartet uns vermutlich im Bruno-Plache-Stadion ein hungriges Publikum, wo es trotzdem gilt mindestens einen Punkt zu entführen.

Bei dem Bruno-Plache-Stadion handelt es sich um ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage im Leipziger Stadtteil Probstheida in Sichtweite des Völkerschlachtdenkmals. Die Spielstätte aus den 1920er Jahren fasst offiziell 15.600 Besucher, ist jedoch aus Sicherheitsgründen auf maximal 10.900 Zuschauer begrenzt. Von den Fans wird es häufig nur „Bruno“ genannt. Das vormalige Probstheidaer Stadion erhielt seine heutige Bezeichnung im Jahre 1949. Der Namensgeber war der Arbeitersportfunktionär Bruno Plache.

Zu seiner Eröffnung im Jahre 1922 war die Spielstätte mit einem geplanten Fassungsvermögen von 40.000 Besuchern das größte vereinseigene Stadion Deutschlands. Der VfB Leipzig ließ es als eigene Heimstätte errichten und nannte es bis 1945 sein Eigentum. Die 1932 errichtete, heute noch in Betrieb befindliche Holztribüne, ist weitestgehend im Originalzustand erhalten. Sie ist damit ein bedeutendes architektonisches Beispiel für eine große Tribüne in deutschen Fußballstadien jener Zeit.
Unsere Gäste können auf eine mehr als 120-jährige Tradition zurückblicken, auch wenn das offizielle Gründungsdatum des heutigen Vereins der 10. Dezember 2003 ist. Zur Geschichte zählt der dreifache Deutsche Meister und einmalige DFB-Pokalsieger VfB Leipzig, der 1945 verschwand. Daraus ging später der 1. FC Lok Leipzig hervor, der lange zum Inventar der DDR-Oberliga gehörte, mehrfacher DDR-Pokalsieger war und zweimal Vizemeister hinter dem BFC Dynamo wurde. Nach der Wiedervereinigung wurde daraus wieder der VfB Leipzig, der es 1993/94 für ein Jahr in die 1. Bundesliga brachte. Danach ging es finanziell und sportlich abwärts. Es folgten Insolvenz und Auflösung. Die Neugründung unter dem Namen 1. FC Lok Leipzig musste 2004 in der untersten Spielklasse starten. Es folgten Aufstiege, die bis zurück in die Regionalliga führten. Spiele zwischen den Leipzigern und der VSG Altglienicke gab es bisher nur eines, das Hinspiel in Berlin endete 2:2. Eine 2:1-Führung wurde in der Schlussphase noch durch den Ausgleich der Gäste per Handelfmeter egalisiert. Unsere Torschützen waren am 17. September Mattuschka und Kahlert.

Der Eintritt beim Spiel beträgt für einen Stehplatz 11 Euro, ermäßigt 8,50 Euro, 11-17-jährige 4,50 Euro. Kinder bis 10 Jahre sind frei. Ein Sitzplatz kostet 19,50 Euro, ermäßigt 16,50 Euro, unter 18 Jahre 8,50 Euro.

Joachim Schmidt

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