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Vorbericht zur 3. Runde im Landespokal gegen Spandauer Kickers (Sa, 11.11., 14.00 Uhr)

Am kommenden Wochenende ruht mal die Regionalliga und heißt es sich der Aufgabe im Berliner Landespokal zu widmen. Vorab wieder einige Infos zum anstehenden Spiel gegen den FSV Spandauer Kickers.

In der 3. Hauptrunde des Berliner Landespokals tritt unsere VSG Altglienicke am Sonnabend, den 11. November 2017 um 14.00 Uhr gegen den FSV Spandauer Kickers 1975 auf der Sportanlage Dörpfeldstraße 89 in Adlershof an. Das ist mit der direkten Nähe zu Altglienicke fast auch mal ein echtes Heimspiel.

Die Spandauer Kickers sind im vergangenen Sommer erstmals in die Berlin-Liga aufgestiegen, wo diese derzeit den 16. und damit drittletzten Platz belegen. Zuletzt verlor man die Punktspiele bei TuS Makkabi (2:5), gegen Eintracht Mahlsdorf (1:2) und SV Tasmania (0:6). Davor gab es ein 4:1 beim ebenso abstiegsgefährdeten 1. FC Schöneberg.
Im Berliner Landespokal folgte nach dem Auftakt im September gegen den NSC Marathon 02 mit 11:0 in der 2. Hauptrunde im Oktober ein 5:0 gegen Landesligist Lichtenrader BC.
Jetzt kommt es erstmals in der Vereinsgeschichte beider Teams zu einer Begegnung VSG Altglienicke gegen Spandauer Kickers. Nicht nur in der Regionalliga, sondern auch im Berliner Fußball gibt es noch manche Premieren bei Ansetzen.

Der FSV Spandauer Kickers 1975 ist ein relativ junger Verein, der sich nach einer Zeit in der Wilhelmstadt mittlerweile am Brunsbütteler Damm in Staaken-West angesiedelt hat. Er bildete sich im Sommer 1975 aus einer Gruppe von vornehmlich Studenten heraus, die mit einer Fußballmannschaft am Uni-Sportgeschehen teilnahmen. Im Herbst erkundigte sich Jürgen Pufahl als einer der Gründungsväter (und heute 1. Vorsitzender) beim Berliner Fußball-Verband, wie man dort Mitglied werden könne. Dort gab es zunächst keine große Bereitschaft, einen weiteren Verein aufzunehmen. Am 1. Dezember 1975 erfolgte aber die offizielle Gründungsversammlung. Man wollte anders als herkömmliche Vereine sein, ohne beispielweise Funktionärstum, Cliquenwirtschaft, Spielereinkäufe und ähnlichem, die Mitbestimmung aller und der Spaß am Fußball sollten im Vordergrund stehen.

Es gelang rasch die Anforderungen, mit zwei Herren- und zwei Jugendmannschaften, 50 Mitglieder sowie zwei Schiedsrichter zu erfüllen, so dass im Juli 1976 die Aufnahme im Verband erfolgte. Fortan wuchs der FSV Spandauer Kickers in seiner Mitgliederzahl. 1977/78 begann der reguläre Spielbetrieb mit einem 2. Platz in der Kreisliga C, der den sofortigen Aufstieg mit sich brachte. 1980 folgte schließlich unter Trainer Ilie Datcou, ein ehemaliger rumänischer Nationalspieler, der nächste Aufstieg in die Kreisliga A. Vier Jahre später ging es wieder runter in die Kreisliga B. 1990 gelang die Rückkehr in die Kreisliga A, zwei Jahre darauf war erstmals die Bezirksliga erreicht. Ab 1999 etablierten sich die Spandauer Kickers nach entsprechendem Aufstieg in der Landesliga, bis es 2007 noch einmal für sechs Jahre herunter ging. Nach der Rückkehr in die Landesliga 2013 ging es vier Jahre darauf noch einmal eine Klasse höher: erstmals in die Berlin-Liga.

Für unsere VSG heißt es am Sonnabend wieder ohne jede Unterschätzung in das Spiel gegen die zwei Klassen tiefer spielenden Orange-Blauen von „SpaKi“ zu gehen. Dann soll am Ende auch der Einzug in das Achtelfinale des Berliner Landespokals stehen.

Joachim Schmidt

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