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Sanogos Einstand – 1:1 bei Chemie Leipzig

In einer stark umkämpften Partie mit einigen Ballanteilen mehr bei den Altglienickern gab es keinen Sieger. Am Ende stand bei Chemie Leipzig ein 1:1-Remis durch den Ausgleich von VSG-Neuzugang Sanago.

Die Leipziger gingen früh in Führung, als in der 6. Minute Lars Schmidt nach einer Heinze-Ecke aus 20 Metern in den rechten Dreiangel traf. VSG-Keeper Marcus Rickert war dabei machtlos. Dann kamen immer mehr die Altglienicker vor allem über Neuzugang Boubacar Sanogo, der in der 13. Minute erst darüber und in der 18. Minute dann knapp vorbei schoss. Neun Minuten später verfehlte Manuel Wajer für die Chemiker das Tor. In der 32. und 33. Minute scheiterten Wajer und Schmidt abermals. Letztlich begannen aber die Altglienicker zu dominieren und hatten auch mehr Ballbesitz, machten aber weiterhin zu wenig daraus. Fast wäre es in der 44. Minute dann zum Ausgleich gekommen, aber der Freistoß von Torsten Mattuschka segelte knapp am Kasten vorbei. Mit dem knappen Rückstand ging es in die Pause.

Der Beginn der zweiten Halbzeit verlief schließlich nach Maß. Einem Freistoß von Mattuschka folgend stand in der 48. Minute Boubacar Sanogo im Gewühle des Leipziger Strafraums goldrichtig und erzielte aus fünf Metern den 1:1-Ausgleich. Altglienicke drückte nun darauf, auch in Führung zu gehen. Die Gastgeber verloren immer wieder nach kurzer Zeit den Ball. In der 63. Minute war Sanogo nahe dran, die VSG auf Siegeskurs zu bringen, aber sein Kopfball verfehlte leicht. Chemie brachte mit einem Doppelwechsel noch einmal Schwung. So vergab Lars Schmidt in der 67. Minute allein vor dem Tor unglücklich. Zwei Minuten später wurde auf der anderen Seite ein Schuss von Louis-Nathan Stüwe von Chemie-Keeper Latendresse-Levesque gerade noch zur Ecke geklärt. Es gab schließlich immer wieder auf beiden Seiten Offensivaktionen, die aber immer wieder nicht allzu weit über das Mittelfeld hinauskamen. In der 89. Minute bediente noch einmal der eingewechselte Bury bei den Chemikern Daniel Heinze, der aber aus etwa zehn Metern am VSG-Schlussmann Rickert scheiterte. Damit blieb es bei einem Remis.

VSG-Trainer Miroslav Jagatic: „Superfans hier, ein Hexenkessel, dann gleich ein strammer Schuss, da kann der Torwart nichts machen. Danach hatten wir das Spiel im Griff, eine super Ballzirkulation. Wir mussten aufpassen, Chemie ist gefährlich im Umkehrspiel, das wussten wir. Der Ausgleich kam aus dem Getümmel. Wir wollten dann versuchen, einen Chip-Ball hinter die Kette zu bringen, aber der Plan ist in den letzten Minuten nicht so richtig aufgegangen. Den Punkt nehmen wir gern mit.“

Joachim Schmidt


Tor:
1:0 Schmidt (6.), 1:1 Sanogo (47.)

Aufstellung: Rickert – Fritsche, Stüwe, Bache, Brehmer – Preiß, Mattuschka, Marx (46. Czekalla), Pütt – Sanogo (87. Kroll), Stephan (75. Özcin)

Gelbe Karte: Stüwe

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