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Ü40: Tabellenführer Hertha BSC vom Platz gejagt – 5:4 Sieg!!!

Sonnabend, 08.04.2017 um 16:00 Uhr

16. Spieltag: VSG Altglienicke – Hertha BSC III 5:4 (3:2)

Tor: 2xGrothmann, Assmuth, Petrovacki, Riebe

Aufstellung: Höhne, Benzner, Dobberthien, Wobring, Wulff (ab 46. Minute Spitzner), Wenig (ab 55. Minute Riebe), Heinrich, Schubert (ab 30. Minute Assmuth), Elsner, Petrovacki, Grothmann (ab 55. Minute Groschik)

 

Ü40: Tabellenführer Hertha BSC vom Platz gejagt!

Der Frühling beginnt und die Altligamannschaft der VSG entwickelt ungeahnte Fussballgefühle. Sonnenschein und angenehme Temperaturen von 20 Grad sorgten bei optimalen Bedingungen für ein gutes und spannendes Fußballspiel. Die dritte Mannschaft der Hertha ist mit 9 Siegen, einem Unentschieden und erst einer Niederlage unangefochtener Tabellenführer und Aufstiegskandidat Nummer 1 in der Bezirksliga. Entsprechend demütig war die Stimmung in der Mannschaftskabine der VSG. Trainer Grieger erinnerte an das Spiel vom letzten Wochenende und an die bisher beste Saisonleistung.

Zwei Änderungen wurden im Vergleich zum letzten Spiel vorgenommen. Wulff begann im  rechten Mittelfeld und Grothmann stürmte von Beginn an. Und bereits in der dritten Minute sollten diese beiden Spieler die 1:0 Führung verantworten. Wulff eroberte den Ball im Mittelfeld, schickte den schnellen Grothmann steil und dieser verwandelte frei vor dem Tor zur Führung. Die VSG spielte aggressiv und Wenig/Heinrich sorgte als Doppel-Sechser für die nötige Stabilität. Die Hertha-Abwehr bekam Grothmann nicht in den Griff und die VSG erspielte sich Chance um Chance. Und genau eben dieser Grothmann setzte sich in der 20. Minute auf der linken Seite durch und vollendete zum 2:0. Die Hertha antwortete mit wütenden Angriffen. In der 30. Minute schirmte Benzner bei einer Flanke von links den Ball vor dem gegnerischen Stürmer mit seinem Körper ab und der kleinlich pfeifende Schiedsrichter entschied zur Überraschung aller auf Strafstoß für Hertha. Im anschließendem Gewühle kassierte Torwart Höhne auch noch die gelbe Karte. Beim Elfmeter bekam Höhne zwar noch die Hände an den Ball, konnte das 2:1 dann aber doch nicht verhindern. Die VSG war um eine Antwort nicht verlegen und dem zwischenzeitlich eingewechselten Assmuth gelang das Kunststück eine Ecke direkt zu verwandeln und dabei auch den Torwart zu tunneln. Aber die erste Halbzeit war noch nicht vorbei und der Tabellenführer nutzte einen Ballverlust der VSG gnadenlos aus und verkürzte kurz vor der Pause zum 3:2. Eine gute erste Halbzeit mit einem gerechten Zwischenresultat ging zu Ende.

Die eingewechselten Groschik, Riebe und Spitzner von der VSG-Bank sollten in der zweiten Halbzeit noch einmal für neuen Schwung sorgen. Doch die Hertha hatte mächtig Wut im Bauch und überrollte die VSG-Abwehr in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit mit Angriffen. Einer dieser Angriffe wurde in der 56. Minute von der VSG gut verteidigt und Libero Benzner initiierte den Gegenangriff. Doch dieser wurde vom Hertha-Abwehrchef wiederum geblockt und beim erneuten Gegenangriff fehlte der umsichtige Benzner in der Abwehr und Hertha gelang der Ausgleich. Wer jetzt erwartete, dass der Tabellenführer sich nun endgültig durchsetzt, sah sich getäuscht. In der 75. Minute profitierte die VSG ebenfalls von der kleinlichen Pfeiferei des Schiedsrichters und dieser entschied nach einem harmlosen Zweikampf auf Freistoß unmittelbar an der rechten Strafraumgrenze. Freistoßspezialist Petrovacki zirkelte den Ball  um die Mauer und der Ball schlug zum umjubelten 4:3 ein. Als Riebe dann in der 80. Minute nach einem Ballverlust eines Hertha-Abwehrspielers über die rechte Seite den Ball mit seinem Premieretor für die VSG im Torwinkel zum 5:3 versenkte, standen Trainerbank, Fans und Mannschaft Kopf. Es sollten spannende 12 Minuten folgen. Die an den Tag gelegte Aggressivität der VSG mündete jedoch in zahlreiche Freistöße für Hertha. Einer davon segelte über die ganze Abwehr, der Außenstürmer schob den Ball zum freistehenden Mitspieler und dieser traf unbedrängt zum 5:4 Anschlusstreffer. Zwischenzeitlich holte sich Petrovacki noch eine gelbe Karte ab, indem er die Hand Gottes spielte und den Ball mit eben dieser über den Hertha-Torwart ins Tor beförderte. Einige Rettungstaten waren noch nötig und einige aussichtsreiche Konterchancen für die VSG wurden vergeben, aber dann hatte der Schiedsrichter Erbarmen, pfiff ab und die Sensation war perfekt.

Wie die Mannschaft sich nach den peinlichen Testspielniederlagen in die Rückrunde gekämpft hat, kann nicht genug gewürdigt werden. Die Systemumstellung auf einen Libero tut dem Spiel der Altligamannschaft sehr gut und verleiht Stabilität. Auch die zahlreich besetzte Wechselbank sorgt immer wieder für Power auf dem Spielfeld. Auf die 4 Wochen Spielpause hätte man gerne verzichtet. Aber nun gilt es, die Form zu halten und mit einem Sieg beim nächsten Heimspiel am 06.05. gegen Buchholz die vorderen Tabellenplätze anzugreifen.

Die Ü40 wünscht allen Frohe Ostern!!!

https://twitter.com/Jule235/status/851025485249294336

Wie immer Danke an Jule Preß für Foto- und Filmmaterial!!!

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