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Ausgespielt – 0:4 im Halbfinale gegen Viktoria 89

Der Traum vom Endspiel im Berliner Landespokal währte nicht lange im gut gefüllten Stadion Altglienicke. Im Halbfinale gegen Regionalligist FC Viktoria 89 gab es einen frühen Rückstand und letztlich eine klare 0:4-Niederlage.

Vor einer traumhaften Kulisse von 528 Zuschauern sowie unter laufenden Kameras des live vom Spiel berichtenden RBB-Fernsehens ging es in das Halbfinale des Berliner Landespokals. Zum zweiten Mal nach sechs Jahren gab es wieder ein Halbfinale. Heimrecht gegen Regionalligist FC Viktoria 89 wurde dafür zugelost. Erinnerungen wurden wach, als Altglienicke ein Jahr zuvor im Achtelfinale des Pokals eben jene Viktoria nach 0:2-Rückstand noch 4:2 nach Verlängerung bezwang. So wollte man daran gegen den eine Klasse höher spielenden Gegner anknüpfen. In der  Startelf der Altglienicker standen auch ganze sechs Spieler plus Trainer Simon Rösner, die vor nicht langer Zeit noch bei den Gästen aktiv waren.

Von Beginn an war die VSG mächtigem Druck der Himmelblauen ausgesetzt, so dass wenig Raum blieb, eigene Akzente auf dem heimischen Kunstrasen zu setzen. Schon nach vier Minuten gingen die Gäste früh in Führung, nachdem Karim Benyamin einen Ball im Strafraumbereich zum Fuß von Maik Haubitz verlängerte, der nur noch zum 0:1 einschieben musste. Sechs Minuten später erhöhte Ex-Unioner Karim Benyamina höchstpersönlich auf 0:2, als er einen Linksschuss ins untere rechte Eck versenkte. Benyamina war auch in der 31. Minute mit einem weiten Schuss aus der Drehung zum 0:3 erfolgreich. Von da an waren die Altglienicker Träume auf das Pokalfinale und die damit mögliche Qualifikation für den DFB-Pokal faktisch passé.

Viktoria verwaltete in der zweiten Hälfte seine 3:0-Führung. Das Tempo wurde herausgenommen. Herausragende Spielszenen blieben auf beiden Seiten aus. Den Schlusspunkt setzte in der 86. Minute Christian Skoda nach Vorarbeit von Benyamina mit dem 0:4. Schade, denn für die VSG ist auch im zweiten Landespokal-Halbfinale der Vereinsgeschichte Endstation. Viktoria 89 präsentierte sich mit einem überragenden Karim Benyamina klar als die bessere Mannschaft. Das Endspiel am Himmelfahrtstag im Jahn-Sportpark findet ohne uns statt. Dort gibt es das Duell FC Viktoria 89 gegen BFC Dynamo.
Ein spezieller Dank geht an Ronny Rothé, der uns rund um das Spiel musikalisch unterhaltete, sowie allen anderen fleißigen Helfern, die eine solche größere Veranstaltung im Stadion Altglienicke möglich machten.

Joachim Schmidt

 

Tore: 0:1 Haubitz (4.), 0:2 Benyamina (10.), 0:3 Benyamina (31.), 0:4 Skoda (86.)

Aufstellung:  Rickert – Czyborra, Banecki (21. Tseke, 46. Kroll), Stüwe, Brehmer – Fritsche, Preiß, Antunovic, Mattuschka (70. Marschel), Alimanovic – Özcin

Gelbe Karten: Özcin, Stüwe

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