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Ü40: Über Kampf zum Spiel zum Sieg! 4:1 Erfolg gegen Veritas.

Sonnabend, 03. Dezember 2016 um 16:00 Uhr

10. Spieltag: VSG Altglienicke – Spandauer FC Veritas 4:1 (2:1)

Tore: 2xGrothmann, 1xSpitzner, 1xWobring

Aufstellung:

Höhne, Dobberthin, Gündel (ab 15. Minute Christiansen), Heinrich, Wobring, Schubert, Spitzner, Petrovacki, Wenig (ab 5. Minute Wulff / ab 75. Minute Näther), Assmuth, Grothmann

Spielbericht von Jens Spitzner

Über Kampf zum Spiel zum Sieg! 4:1 Erfolg gegen Veritas.

Nach gefühlter Ewigkeit stand endlich mal wieder ein Heimspiel für die Altligamannschaft der VSG an. Bei nasskalten Bedingungen empfing die VSG am Sonnabend den Spandauer FC Veritas. Stellenweise war der Platz noch leicht vereist, im Gegensatz zum folgendem heissblütigen Spiel. Das erfolgreiche Vorspiel der Zweiten Männer sollte durch die Ü40 mit dem ersehnten  ersten Saisonsieg veredelt werden.

In den Anfangsminuten musste sich die VSG leider mit zwei verletzungsbedingten Auswechslungen beschäftigen. Und so ersetzte bereits früh Christiansen Gündel in der Abwehr und Wulff Wenig im Mittelfeld. Die Wechsel konnten gut kompensiert werden und die vom Trainer ausgegebene Devise des aggressiven Forcheckings wurde erfolgreich umgesetzt. Ein Ballverlust im Mittelfeld führte über Gündel und Wobring zur verdienten 1:0 Führung. Wobring hämmerte den Ball unhaltbar von der Strafraumgrenze platziert ins Tor. Zwei strittige Entscheidungen des Schiedsrichters brachten in der Folge eine nicht mehr zu bändigende Hektik ins Spiel. Sowohl der Veritas als auch der VSG wurde jeweils ein Elfmeter verweigert. Ausgleichende Gerechtigkeit? Ja, nur nicht für die Spandauer Spieler, welche sich ab diesem Zeitpunkt im Modus Schreien, Jammern, Schauspielern und Meckern befanden. Die VSG fand die richtige Antwort, indem Grothmann nach einer Ecke von Schubert per Kopf unhaltbar zum 2:0 traf. Eine Unaufmerksamkeit in der VSG-Abwehr führte dann zum 1:2 Anschlusstreffer für Veritas. Beim Gewaltschuss von der Strafraumgrenze war Torwart Höhne chancenlos. Der Schiedsrichter pfiff wenige Minuten später das 3:1 wegen einer angeblichen Abseitsstellung ab. Petrovacki setzte einen Freistoß an die Latte und den Abpraller schoss Assmuth ins Tor. Fassungslos nahm die VSG die Fehlentscheidung hin. Bis zur Halbzeitpause schlugen die Emotionen immer höhere Wellen und der überforderte Schiedsrichter wurde der Lage nicht mehr Herr.

In der Halbzeitansprache mahnte Trainer Grieger zur Ruhe und zeigte sich mit dem gezeigten Spiel zufrieden. Leider gelang es den besonnenen Spielern von Spandau nicht, ihre unreifen und aggressiven Mitspieler zu beruhigen. Diese fielen immer wieder mit unfairen Fouls, Beschimpfungen und Drohungen auf. Gesunde sportliche Härte ist in Ordnung, wenn aber Gegenspieler von hinten und absichtlich gefoult werden, bei Ecken auf die Füße getreten wird und zum Höhepunkt mit der Baseballkeule aus dem Kofferraum gedroht wird, hat das nichts mehr mit Fußball zu tun. Die angesprochenen Spandauer sollen sich bitte einer anderen Sportart zuwenden, aber auf dem Fußballplatz haben sie nichts zu suchen. Die VSG in Person von Grothmann gab mit dem 3:1 die einzig richtige Antwort. Der platzierte Flachschuss von der Strafraumgrenze war unhaltbar. Veritas warf nun noch einmal alles nach vorne und bekam bei einem Pfostenschuss noch einmal die Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Doch das Glück war an diesem Tage auf der richtigen Seite, der Ball prallte vom Innenpfosten zu Dobberthin, der diesen aus der Gefahrenzone schoss.  Spitzner sorgte dann für die endgültige Entscheidung, indem er einen langen Einwurf von Näther zum 4:1 verwertete. Spandau machte sich auf verlorenem Posten der Lächerlichkeit preis und forderte nun einen Spielabbruch. Ein sehr anstrengendes Spiel ging zu Ende, aber die VSG ging als glücklicher und verdienter Sieger vom Platz.

Mit dem ersten Saisonsieg im Gepäck geht es nächsten Sonnabend zum SC Westend, die am letzten Spieltag überraschenderweise 4:1 beim 1. FC Union gewonnen haben. Mit einem Sieg würde man auf dem siebten Tabellenplatz überwintern und den wenig geglückten Saisonstart vergessen machen. Auf geht’s Männer, Kräfte sammeln und die 3 Punkte einsacken!!!

P.S. und insbesondere an die Adresse der Spandauer gerichtet:

Für alle Beteiligten dieses Fußballspiels war nicht zu übersehen, dass der Schiedsrichter mit dem Spiel komplett überfordert war. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass Herr Gollub bei den widrigen Wetterbedingungen seinen freien Sonnabend Nachmittag opferte, um ein Spiel der Bezirksliga der Ü40 zu pfeifen! Daher ist es eine Selbstverständlichkeit den Schiedsrichtern, die uns jedes Wochenende ertragen müssen, auch RESPEKT zu erweisen. Denn ohne Schiedsrichter ist ein vernünftiger und geregelter Spielbetrieb nicht möglich.

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