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Torfestival ohne Happy End! 4:8 bei Hertha BSC III verloren.

Sonnabend, 26. November 2016 um 16:00 Uhr

9. Spieltag: Hertha BSC III – VSG Altglienicke 8:4 (4:3)

Tore: 2xGrothmann, 2xPetrovacki

Aufstellung:

Höhne, Dobberthin, Wobring, Merbeth, Schubert, Spitzner, Petrovacki, Wenig, Wulff (ab 60. Minute Krause), Assmuth, Grothmann

Spielbericht von Jens Spitzner

Torfestival ohne Happy End! 4:8 bei Hertha BSC III verloren.

Die ursprünglich für Oktober angesetzte Partie wurde auf Wunsch der Altligamannschaft der VSG auf November verlegt. Vorab ein Dankeschön an die Hertha für die sportlich faire Geste. Um diese Jahreszeit spielt man schon ab 16:00 Uhr unter Flutlicht und die Temperaturen um den Gefrierpunkt und Nieselregen tun ihr übriges zum ungemütlichen Fußballwetter. Der gastgebende und noch ungeschlagene Tabellenführer konnte mit fünf Siegen, einem Unentschieden und einem Torverhältnis von 25:9 Toren aufwarten. Die erwartet schwere Aufgabe sollte sich für die VSG als unlösbar herausstellen.

In den ersten 15 Minuten waren beide Mannschaften mit den nasskalten Bedingungen und dem wenig kontrollierbaren Ball beschäftigt. Die langen Bälle der Hertha in die Spitze blieben wirkungslos und die VSG lauerte vergeblich auf Konterchancen. Doch dann ging es Schlag auf Schlag. In höchster Not rettete Petrovacki vor dem einschussbereiten Stürmer der Hertha und schoss den Ball ins eigene Tor anstatt ins Toraus. Die VSG war um eine Antwort nicht verlegen. Beim 1:1 wusste nun Petrovacki auf welches Tor er zu schießen hatte. Der Abwehr der Hertha gelang es unmittelbar nach der Führung nicht, den Ball aus der eigenen Hälfte zu spielen und Petrovacki überlupfte den gegnerischen Torwart nach einem verunglückten Abschlag zum 1:1.  Kurze Zeit später leitete Petrovacki mit einem Befreiungsschlag in die Mitte das nächste Gegentor ein. Der Herthaner Mittelfeldspieler nahm den Ball dankbar auf und erzielte aus der zweiten Reihe das 2:1. Petrovacki gab sich nicht geschlagen. Nach einer Balleroberung passte er zum freien Grothmann der unbedrängt zum 2:2 einschob. Nun war wieder die Hertha an der Reihe. Ein Schuss von der Strafraumgrenze schlug unhaltbar für Torhüter Höhne zum 3:2 ein. Und einen weiteren Angriff über die rechte Seite konnte der Herthaner Stürmer mit einem Beinschuss zum 4:2 abschließen. Doch es war wie mit dem Hasen und dem Igel. Petrovacki war nicht klein zu kriegen. Der Mittelfeldspieler schloss eine schöne Kombination ausgehend von Grothmann mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum Ausgleich ab. Wer richtig mitgezählt hat, kommt in den ersten 35 Minuten auf unglaubliche 5 Torbeteiligungen von Petrovacki. Anfangs unglücklich aber dann engagiert und genial spielend war Petrovacki Mann der ersten Halbzeit. Nach einer Flanke von Spitzner hatte Grothmann dann noch die große Chance zum abermaligen Ausgleich. Der freistehende Grothmann traf den Ball jedoch nicht richtig, so dass dieser das Tor nur knapp verfehlte. So ging eine unterhaltsame, nervenaufreibende und gute erste Halbzeit zu Ende.

Trainer Grieger war mit der ersten Halbzeit trotz der vier Gegentore zufrieden, da man gegen den Tabellenführer auf Augenhöhe spielte. Die erste Spielhälfte kostete der VSG viel Kraft, so dass die Hertha  nun ihre Stärken ausspielen konnte. Die neu formierte Innenverteidigung mit Merbeth und Wobring leistete gute Arbeit, hatte aber immer größere Schwierigkeiten mit den in die Tiefe gespielten Bälle. Beim 5:3 nahm der Kapitän der Hertha den Ball mehrmals mit der Hand mit, verschaffte sich damit einen Vorteil und konnte die Führung weiter ausbauen. Mit der Einwechslung von Stürmer Krause für Wulff riskierte die VSG nochmal alles. Zunächst jedoch vergeblich, da sich die VSG zweimal auskontern ließ und die Tore 6 und 7 kassierte. Für Hoffnung sorgte nochmal ein Angriff über die linke Seite durch Krause, der für Grothmann durchsteckte und dieser via Billardtor zum 7:4 verkürzte. Weitere Chancen, insbesondere durch Spitzner, welcher freistehend aus nächster Nähe den Ball übers Tor drosch und einige erfolgsversprechende Angriffe, die nicht konsequent zu Ende gespielt wurden, blieben ungenutzt. Und so konnte Hertha die Führung nochmals zum 8:4 ausbauen. Die VSG lieferte wie sooft in dieser Saison ein gutes Spiel ab, insbesondere die erste Halbzeit war Ausdruck der Leistungsfähigkeit der Mannschaft. Leider gingen in der zweiten Halbzeit die Kräfte aus, um gegen den Tabellenführer mitzuhalten.

Am Sonnabend wird es nicht weniger leicht, da mit dem Spandauer FC Veritas der Tabellenzweite empfangen wird. Es gilt den Heimvorteil zu nutzen und endlich den ersten Saisonsieg einzufahren!

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