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Blamabler Auftritt – 1:8 gegen FC Grunewald

Sonntag, 18. September 2016 um 10:30 Uhr

  1. Spieltag: FC Grunewald – VSG 8:1 (4:1)

Tor: Grothmann

Höhne, Dobberthin (ab 30.Benzner), Elsner, Heinrich, Wobring, Wulff (ab 55.Spitzner), Petrovacki, Wenig, Näther, Grothmann, Assmuth

 

Spielbericht von Jens Spitzner

Blamabler Auftritt!

Ernsthafte Überlegungen des Autors auf den Spielbericht aufgrund des blamablen Auftritts der Altligamannschaft der VSG gegen den FC Grunewald zu verzichten, wurden dann doch verworfen. Weniger ist ja bekanntlicherweise manchmal mehr. Aber stellen wir uns nun doch der Realität. Vor einer Woche war die Mannschaft in der Lage gegen einen Verbandsligisten mitzuhalten, um am folgenden Wochenende nicht einmal das Niveau der Bezirksliga zu erreichen. Die mitgereisten Fans mussten sich das mit Abstand schlechteste Spiel seit langem ansehen.

Der Kunstrasenplatz im beschaulichen Friedenau bestand mehr aus Sand als aus Kunstrasen, dafür herrschten jedoch optimale Witterungsbedingungen. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein trat die VSG verändert auf 4 Positionen und zwei Wechselspielern an. Da der Berliner Fußballverband keinen Schiedsrichter ansetzte, wurde dieser von der VSG gestellt. Die ersten 10 Minuten sollten verhalten angegangen werden, um sich auf den unbekannten Gegner einstellen zu können. Dies gelang anfangs gut bis zwei Konter durch den mit Abstand schnellsten Spieler auf dem Platz zum 2:0 für den FC Grunewald führten. Zwischenzeitlich wurde ein Abseitstor von Grothmann abgepfiffen. Nach dem 2:0 bäumte sich die VSG das einzige Mal in diesem Spiel auf und konnte für 10 Minuten die Spielführung übernehmen. Folgerichtig fiel das 2:1 durch Grothmann. Das Spiel hätte in diesem Moment kippen können. Aber da die VSG nicht in der Lage war, sich auf die Spielweise des Gegners einzustellen, fiel kurz nach dem Anschlusstreffer in Kopie der vorherigen Tore das 3:1. Auch eine rote Karte für den FC nach einer Tätlichkeit an Heinrich stärkte unbegreiflicherweise die Heimmannschaft und schwächte die VSG.

Die vom Trainer zu spät vorgenommenen Wechsel verpufften weitgehend und ein Tor fiel nach dem anderen. Mit aller Konsequenz wurden die Spieler des FC Grunewald von den Stürmern nicht angelaufen, so dass die langen Bälle über das nicht vorhandene Mittelfeld über die viel zu hoch stehende Abwehr immer wieder zu Kontern einluden. Lustlos, keine Motivation, ohne Willen so gewinnt man auch in der Bezirksliga kein Spiel. Zukünftig muss die Mannschaft und müssen insbesondere die Führungsspieler auch mal in der Lage sein, auf dem Platz für eine Kehrtwende zu sorgen.

Genug der Kritik. Am nächsten Sonnabend hat die VSG gegen den Lokalrivalen vom 1.FC Union die Chance diese Blamage vergessen zu machen. Wiedergutmachung ist angesagt. Auf geht’s Männer!!!

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